In einem am 25. Dezember 2021 veröffentlichten Artikel im Focus Online wird behauptet, daß „Russland den Gashahn“ zudrehe und eine daraus resultierende „Explosion der Energiepreise“ suggeriert.
Rene Dierkes, stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes München Ost, erklärt hierzu folgendes:
„Während man Nord Stream 2 seitens der Bundesregierung und EU boykottiert und damit eine günstige Möglichkeit der Gasversorgung Deutschlands verhindert, wird nun seitens derselben Verantwortlichen moniert, daß es (angeblich) an preisgünstigen Gas fehle.
Pharisäertum und Inkompetenz der Regierenden können nicht deutlicher erkennbar sein.
Wie lange will man Deutschland noch zum internationalen Gespött machen?
Doch das ist noch nicht einmal die Spitze des Eisberges! Hinzu kommt, daß Russland anderweitig sogar mehr Gas nach Deutschland geliefert hat, als vereinbart wurde. Einen Verstoß gegen die Lieferverträge (Gazprom) gibt es – anders als von den regierungsnahen und unkritischen Medien suggeriert- gerade nicht.
Deutschland gibt jedoch Teile des Gases an Polen und an die Ukraine ab.
Siehe auch:
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/putin-deutschland-ursache-preisanstieg-gas100.html
Welche Schlagzeilen fabriziert man nun:
„Russland dreht den Gashahn zu.“
Finde den Fehler!
Es wäre zu begrüßen, wenn Journalisten ihrem Berufsstand wieder gerecht werden und das auf der Hand liegende fehlerhafte Regierungshandeln aufgreifen würden, statt als deren verlängertes Sprachrohr zu fungieren.
Derweilen droht zudem die neue Verteidigungsministerin Lambrecht der russischen Regierung mit Konsequenzen wegen allerlei, was Deutschland überhaupt nicht betrifft.
Anstelle versprochener Diplomatie folgt eine Bankrotterklärung der nächsten, jeweils gepaart mit gefährlichen Provokationen gegenüber potentiellen Verbündeten.
Steuert die Ampel-Regierung unser Land geradewegs in einen neuen -im wahrsten Sinne des Wortes- KALTEN Krieg?“
Quelle v. Beitragsbild: pixabay
